Noch vor einem Jahr mußte Boris Jelzin die USA durch die Hintertür betreten. Nur ein einziger Senator, Bob Dole aus Kansas, begrüßte ihn am Flughafen. Die US-Regierung wollte Michail Gorbatschow nicht vor den Kopf stoßen.
Diesmal wurde der russische Präsident mit allem Pomp und allen Ehren empfangen. Die Abgeordneten und Senatoren auf dem Kapitol feierten den Gast mit stehenden Ovationen. Der Applaus galt zum Teil der Botschaft, die Jelzin mitbrachte, zum Teil diente er der Wiedergutmachung.
Boris Jelzin genoß die neue Rolle, nannte George Bush einen Freund. Aber er gab auch zu verstehen, daß er nichts vergessen hat. Nur einen einzigen Trip unternahm er hinein ins Landesinnere der USA. Er besuchte eine Fleischfabrik in Kansas, wo Doles Wähler wohnen. Und er traf sich mit Bill Clinton, der anstelle von Bush ins Weiße Haus einziehen will.
Es war ein Gipfeltreffen ganz neuer Art. Zum erstenmal standen sich in Bush und Jelzin nicht die Führer zweier rivalisierender Supermächte gegenüber. Jelzin akzeptierte den Anspruch der USA, nunmehr allein weltweite Interessen zu verfolgen. Er brachte das Eingeständnis mit, daß Rußland vorerst mit sich selbst genug zu tun hat.
Das hört man gerne in den USA, aber man versteht es auch so: Die Luft ist raus aus Gipfeltreffen dieser Art.
Jelzin sieht Rußland auf einer Einbahnstraße in Richtung Demokratie und Marktwirtschaft. Erneut warb er um Hilfe des Westens. Wer jetzt nicht investiert in das neue Rußland, so Jelzin, der verpaßt eine historische Chance.
Das deckt sich mit der Meinung der US-Regierung. Für die Mehrzahl der Abgeordneten und Senatoren aber ist es nichts als eine vage Hoffnung.
Die USA haben sich hoch verschuldet, nicht zuletzt, um die Sowjetunion durch einen Rüstungswettlauf in die Knie zu zwingen. Jetzt ist dieser Wettlauf gewonnen, die Gefahr gebannt. Jetzt ist es Zeit, in unser eigenes Land zu investieren, denkt die Mehrzahl der Amerikaner. Deshalb ist es höchst fraglich, ob den schönen Worten und Bildern vom Gipfel auch harte Dollar folgen werden.
Am 17. Juni 1972, um 1 Uhr 52 in der Nacht, wurde eine Polizeistreife zum Hotel Watergate in Washington gerufen. Die drei Beamten ertappten dort fünf Dunkelmänner. Einbrecher mit Handschuhen, Funkgeräten und nagelneuen Hundert-Dollar-Noten in der Tasche, im sechsten Stock, im Wahlkampf-Hauptquartier der Demokratischen Partei. Zwei Jahre später, am 9. August 1974, trat der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zurück, Richard Nixon. Zuvor hatte er noch beteuert: "Ich bin kein Schurke."
Mit einem Polizeieinsatz, der nach Routine roch, begann vor zwanzig Jahren, was sich als der größte Politskandal der amerikanischen Geschichte erwies. Er bescherte dem Hotel mit der geschwungenen Fassade am Ufer des Potomac eine traurige Berühmtheit. Er zerstörte die Ehrfurcht der Amerikaner vor dem Amt des Präsidenten. Er war die Geburtsstunde eines neuen, aggressiven Stils von Journalismus.
(Watergate dient seither als Namensgeber für all die vielen kleineren und größeren Skandale, die gelegentlich das Licht der ôffentlichkeit erblicken, weltweit. Präsident Reagan erlebte sein "Iran-Gate", Deutschland mit dem Barschel-Drama ein "Waterkant-Gate".)
Die Watergate-Story kennt viele Schurken und nur wenige aufrechte Helden. Amerika tröstet sich, das System habe schließlich funktioniert: Verbrechen im Amt wird geahndet, auch Präsidenten haben sich an die Gesetze zu halten. Doch ein schaler Nachgeschmack blieb. Nach Feuerwerk ist niemandem zumute an diesem Jahrestag. Zu viele Fragen, zu viele Zweifel sind nach Watergate geblieben.
Nur weil zwei bis dahin namenlose Reporter der Washington Post, Carl Bernstein und Bob Woodward, sich wie Terrier festbissen an dem Verdacht, der Auftrag zum Einbruch könnte aus dem Weißen Haus gekommen sein, wurde der Skandal nicht schon früh beerdigt. (Nur weil zwei Journalisten, auch der Skepsis und dem Spott vieler Kollegen zum Trotz, hartnäckig blieben, endete die Watergate-Geschichte nicht mit der Verurteilung der Einbrecher und ihrer unmittelbaren Geldgeber, auch nicht mit dem Rücktritt des damaligen Stabschefs im Weißen Haus, Haldeman, im April 1973.)
Die Nation war schockiert, als schließlich unter dem dauernden Druck der Presse Tonbänder veröffentlicht wurden, Mitschnitte von Gesprächen im Oval Office des Präsidenten. Auch sie erbrachten zwar nicht den Beweis, daß Nixon selber von dem Einbruch wußte. Aber die Bänder offenbarten einen erschreckenden, einen zynischen, einen sprachlich vulgären Umgang des Präsidenten und seiner Helfer mit der vom Volk geliehenen Macht. Ein Staatsoberhaupt, das Fäkal-Begriffe in den Mund nimmt und das auch noch aufzeichnen läßt: Das war zuviel. Mit seinem Rücktritt kam Nixon einer Amtsenthebung zuvor. Sein Nachfolger Ford schützte ihn vor gerichtlicher Verfolgung.
(Bis heute weiß niemand, wieviel der Präsident wirklich wußte. Sicher ist nur, seine Leute versprachen sich ausschlachtbare Informationen über den Wahlkampf der gegnerischen Demokraten. Dabei führte Nixon in den Umfragen solide. Im November 1972 wurde er wiedergewählt, man sprach von einem Erdrutschsieg. Der Einbruch war, so betrachtet, völlig überflüssig.)
Bis heute weiß (auch) niemand, wer die Reporter mit den entscheidenden Informationen belieferte. Wer war "Deep Throat"? Noch immer ist das ein beliebtes Ratespiel auf Washingtoner Parties. Die meisten Insider tippen auf Alexander Haig, den Nachfolger Haldemans als Stabschef im Weißen Haus und späteren Außenminister. Weniger spektakulär, aber durchaus plausibel klingt die Vermutung, die Quelle sei im FBI zu orten.
Ohne Watergate wäre die jüngere Geschichte der USA anders verlaufen. So wurde der geradlinige Gerald Ford erst Präsident, dann abgewählt. An seiner Stelle zog der Erdnußplanzer Jimmy Carter in das Weiße Haus ein, brachte Bescheidenheit und Anstand mit. Er scheiterte an sich selbst, am hinhaltenden Widerstand des Establishments in Washington und an dem mißglückten Versuch, amerikanische Geiseln in Teheran militärisch zu befreien. Watergate und Carter erst machten die éra Ronald Reagan möglich. Der gelernte Schauspieler verlieh dem Amt neuen Glanz. Der schöne Schein regierte. Heute stellen die Amerikaner mit Verblüffung fest, der letzte Präsident, unter dem innenpolitische Reformen ernsthaft ins Rollen kamen, hieß: Richard Nixon.
Und Bod Woodward, gefragt, ob sich Watergate wiederholen könnte, antwortete: "Vielleicht hat es sich schon wiederholt, und wir wissen es nur nicht."
Die Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen, eingemauert in gewaltigen Silos, in den USA wie in Rußland, sind nach wie vor scharf.
Sie waren das Kernstück einer Politik, die auf Frieden durch Abschreckung setzte. Die Sprache dieser Waffen heißt: Greifst Du mich an, so vernichte ich Dich. Keiner der bisherigen Abrüstungsverträge ist diesen Waffen an den Kragen gegangen.
Insofern haben George Bush und Boris Jelzin schon recht: Ihre öbereinkunft, diese Dinosaurier des Kalten Krieges zu verschrotten, ist von historischer Bedeutung.
Doch niemand hätte anderes erwartet. Denn soll das Wort vom Beginn einer neuen Epoche wahr sein, von der Freundschaft zwischen Rußland und Amerika, dann macht Abschreckung schlichtweg keinen Sinn mehr.
Insofern haben Jelzin und Bush nur vollzogen, was historisch geboten erscheint.
öber die strittigen Punkte im neuen Verhältnis zwischen Rußland und den USA haben auch Bush und Jelzin im direkten Gespräch keine Einigung erzielt. Bush möchte gern das alte amerikanische SDI-Programm ("Krieg der Sterne")in die neue Epoche hinüberretten, unter einem neuen Namen. Er hat Jelzin die Zusage abgerungen, daß beide Mächte sich künftig darüber Gedanken machen, wie Raketen geortet und abgefangen werden können, wo auch immer auf der Welt sie abgefeuert wurden. Aber mehr auch nicht.
Die amerikanischen Vorstellungen von einem globalen Schutzschild setzen énderungen am geltenden ABM-Vertrag voraus, einem Kernstück der bisherigen Abrüstungsverträge. Für den Schutzschild im All müßten neue, weiterentwickelte Raketen gebaut werden. Das wollen die Russen nicht zulassen, allem Zureden durch die US-Regierung zum Trotz.
öberhaupt "Gipfel". Auch dieser Begriff stammt aus einer vergangenen Epoche. Der Sinne der Treffen auf höchster Ebene lag ja gerade darin, daß sie möglich machten, was auf Arbeitsebene zwischen den Nationen nicht möglich war. Weil es eine solche Arbeitsebene nicht gab, den ständigen Gesprächskontakt in internationalen Gremien.
Eine Welt ohne Eisernen Vorhang, eine Welt, in der Zusammenarbeit an die Stelle von Konfrontation tritt, kommt ohne dramatisch inszenierte Gipfeltreffen aus. Mehr noch: Sind Rußland und die USA wirklich "befreundet", gibt es keinen Grund, nicht auch verbündet zu sein. Doch so weit ist es noch nicht. Warum nicht?
Als wäre es bestellt, gerieten pünktlich eine Woche vor dem Treffen die Verhandlungen um eine Fortentwicklung des START-Vertrages ins Stocken. In dramatischer Weise verzichtete US-Außenminister Baker auf die Reise nach Rio an der Seite seines Präsidenten, traf sich stattdessen in London mit seinem russischen Kollegen Kozyrew. Doch auch dabei blieben, so versicherte Baker mit bewährtem Pokerface, noch zentrale Fragen offen. Den gordischen Knoten zu durchschlagen, das blieb den Präsidenten persönlich überlassen.
Jelzin hatte schon vor Monaten angeboten, in der Abrüstung der strategischen Waffen bis auf 2000 Sprengköpfe pro Seite hinunterzugehen. Bush seinerseits hatte die Zahl 4700 genannt. Derzeit verfügen die USA über knapp 12000 solcher Sprengköpfe, Rußland über knapp 11000. Der vor einem Jahr unterzeichnete START-Vertrag sieht einen Abbau dieser Bestände um rund ein Drittel vor. Mit der Vereinbarung, die Jelzin und Bush am Mittwoch unterschrieben, gehen sie über die Ziele von START weit hinaus.Sie haben ihn gefeiert, wie es einem Helden zukommt. Boris Jelzin wurde auf dem Kapitol in Washington mit Ovationen überschüttet. Mehrfach standen die Abgeordenten und Senatoren während der Rede des russischen Präsidenten auf, klatschten begeistert. Kein Wunder: Jelzin verkündete nichts anderes als den weltweiten Sieg des amerikanischen Geistes. Von Sozialismus war keine Rede, dafür umso mehr von Freiheit. Auch nicht vom Anspruch Rußlands, eine Supermacht zu sein. Jelzins Vorgänger Gorbatschow hatte stets auf die Gleichwertigkeit der Mächte gepocht - und stets auch Kritik erkennen lassen am American Way of Life.
Anders als bei Gorbatschow-Auftritten in der amerikanischen Hauptstadt war auch: Es gab kein eigens installiertes Pressezentrum. Die US-Regierung hätte gerne eines eingerichtet. Nur leider: Es fehlte an Anmeldungen. Nicht wie früher Tausende, gerade mal gut hundert Korrespondenten wollten bei dem Gipfel Bush/Jelzin dabei sein.
Auch wurden nirgends T-Shirts mit dem Konterfei des Gastes feilgeboten, nirgends drängelten sich Menschen mit verklärten Augen, um des Gastes angesichts zu werden. In kluger Voraussicht hatten die Amerikaner einen Besuch im Luft- und Raumfahrtmuseum ins Programm genommen. Das ist immer überfüllt. So kamen doch noch Bilder dichtgedrängter Menschenmengen zustande, denen Jelzin zuwinken konnte. Sie winkten zurück.
Eine historische Entscheidung" - "der Beginn einer neuen éra" - George Bush und Boris Jelzin gaben sich redlich Mühe, ihr Zusammentreffen aufzuwerten. Und tatsächlich, kaum hatten die Präsidenten der USA und Rußlands ein paar Minuten miteinander gesprochen, verkündeten sie die geplante Vernichtung aller landgestützten Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen. Doch was vor Jahresfrist noch eingeschlagen hätte wie eine Bombe - außerhalb des Weißen Hauses wurde es gerade mal mit freundlichem Beifall registriert.
Viereinhalb Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA braucht George Bush dringend einen Push nach vorne in der Wählergunst. Wie könnte das besser zu gewährleisten sein als durch einen Auftritt in seiner bewährten Rolle als Staatenlenker und Raketenvernichter?
Spätestens im Jahr 2003 wollen die USA jetzt nur noch 3500 Sprengköpfe haben, die Russen 3000. Auf die Frage, wozu denn überhaupt noch strategische Atomwaffen vonnutzen sind, Relikte der Abschreckungsära, gaben die beiden Präsidenten unterschiedliche Auskunft. Zwar seien die beiden Mächte nun keine Feinde mehr, sagte Bush, aber: "Wer weiß, was uns die Zukunft bringt?" Jelzin dagegen verwies auf die technischen Probleme und die Kosten der Vernichtung von Silos und Raketen und versicherte: "Das ist der einzige Grund."
Noch vor einer Woche hatte Jelzin daheim in Moskau die USA verdächtigt, sie strebten nach globaler öberlegenheit. Jetzt nahm er hin, daß die USA die Mehrzahl ihrer seegestützen Atomraketen behalten können, den Kern ihrer strategischen Nuklearmacht. Er nahm auch hin, daß Bush dies mit dem neuen Auftrag der USA begründete, als einzige Supermacht weltweit für die Erhaltung des Friedens zu sorgen.
Wie kam es zu diesem erstaunlichen Sinneswandel des russischen Präsidenten, wollten Reporter von dessen Sprecher Vyacheslav Kostykov wissen. Der gab die freimütige Auskunft: "Das Publikum war ein anderes. Letzte Woche hat der Präsident zu Militärs gesprochen, diesmal zu Politikern."
Dem Vertrauen der amerikanischen ôffentlichkeit in die Verläßlichkeit Jelzins sind solche Hinweise kaum förderlich. Auch Jelzins dunkle Andeutungen über in Rußland festgehaltene amerikanische Kriegsgefangene verbesserten seine Chancen nicht, dem Kongreß die Zustimmung zu einem 12-Mrd-Dollar-Hilfspaket für Rußland abzuringen. Prompt kam auf dem Kapitol allem Applaus für den Gast zum Trotz die Haltung auf: Geld gibt es erst, wenn alle vermißten US-Soldaten wieder hier sind. Jelzin fand das "unfair".
Gerüchte gab es immer wieder, Vietnam könnte nach dem Ende des Krieges nicht alle Gefangenen freigelassen haben. Die US-Regierung hatte stets versichert, das stimme nicht. Jelzins Andeutungen, einige Amerikaner könnten in die frühere UdSSR transportiert worden sein, rückt jetzt auch die US-Regierung ins Zwielicht. Angehörige von Vermißten fragen eindringlich: Was weiß Washington wirklich?
Dieses Thema regt die amerikanische ôffenlichkeit viel stärker auf als der Raketen-Kompromiß. Bush und Jelzin mühten sich nach Kräften, die aufkommenden Wolken über ihrem so schön inszenierten Gipfel zu vertreiben. Rasch kreierten sie eine amerikanisch-russische Kommission, die das Schicksal der Vermißten umgehend klären soll.
Mit mehr Freude an der Sache demonstrierten die beiden Staatschefs Eintracht und Freundschaft. Sie spielten Hufeisenwerfen auf dem Rasen hinter dem Weißen Haus, unternahmen eine Bootspartie auf der Chesapeake Bay und überschütteten sich mit Komplimenten. Jelzin über Bush: "Mein Freund", Bush über Jelzin: "Ich mag ihn", "Ein Demokrat".
Und noch einen Gefallen tat der US-Präsident seinem Gast: Er erwähnte den Namen Gorbatschow nicht ein einziges Mal.
Was wäre, wenn Schergen des Iran Salman Rushdie aus London entführten? In Teheran wartet der Henker auf den Schriftsteller, im Einklang mit den dort geltenden Gesetzen. Die Welt würde - hoffentlich - aufschreien vor Empörung.
Denn auch für Staaten gelten Spielregeln. Dazu zählt: Kein Staat darf das Territorium eines anderen Staates verletzen, Hoheitsrechte sind zu respektieren.
Um dem Völkerrecht Geltung zu verschaffen, haben die USA vor einem Jahr einen blutigen Krieg gegen Saddam Hussein geführt. Der hatte Kuweit überfallen; unter dem Anspruch, sich dort zu holen, was dem Irak gehört.
Vor zwei Jahren haben US-Behörden einen mexikanischen Arzt aus Guadalajara in die USA entführen lassen. US-Drogenfahnder verdächtigen den Arzt, an der Ermordung eines US-Agenten mitgewirkt zu haben. Mexiko hat gegen die Entführung protestiert. Zwischen den USA und Mexiko besteht ein Auslieferungsabkommen. Die USA haben es ignoriert. Am Montag hat der oberste Gerichtshof der USA entschieden: Der Arzt darf in den USA vor Gericht gestellt werden; die Umstände, unter denen er in die Hände der Gesetzeshüter fiel, spielen keine Rolle.
Es ist ein Urteil aus dem Wilden Westen, erklärbar nur mit einer verblüffenden Provinzialiät der Mehrheit der Richter. In das Zeitalter der "Neuen Weltordung" paßt dieses Urteil so gut wie gespornte Stiefel in eine Limousine.
Die US-Richter haben sich auf ein ähnliches Urteil aus dem Jahr 1886 berufen. Dieses Urteil habe ältere Rechte als alle 103 seither geschlossenen Auslieferungsabkommen der USA mit anderen Staaten der Erde, entschieden sie.
Den Richtern des 19. Jahrhunderts ist kein Vorwurf zu machen. Der Wilde Westen war kein Rechtsstaat. Und die USA waren keine Weltmacht. Doch den Richtern von heute müßte aufgefallen sein, daß sich die Welt seither verändert hat.
Faktisch stellt das Urteil einen Freibrief für Staaten wie Iran dar, sich jemanden wie Rushdie zu holen; einen Freibrief für staatliches Kidnapping.
Natürlich sind die Fälle nicht vergleichbar. Der mexikanische Arzt mag ein Verbrecher sein, Salman Rushdie ist es nicht. Doch Rechtsnormen sind abstrakt. Entweder darf ein Staat unter schlichter Berufung auf seine eigenen Gesetze außerhalb seiner Grenzen tätig werden oder er darf es nicht. Es kann nur so sein: Er darf es nicht.
Kein Zar kam jemals zum Potomac. So ist Boris Jelzin das erste nichtkommunistische Staatsoberhaupt eines souveränen Rußland, das die USA besucht. Ein Jahrhundertereignis, so würde es das Weiße Haus gern sehen. "Na und?", klingt die Reaktion der amerikanischen ôffentlichkeit. Wirklich aufregend findet die Begegnung zwischen den Präsidenten Bush und Jelzin hier außer den Beteiligten niemand. Es geht nicht mehr um Krieg und Frieden. Langeweile ist der Preis der Entspannung.
Zwei Präsidenten, die es schwer haben in den politischen Niederungen des Alltags, bilden eine Seilschaft zum Gipfel. George Bush will im November wiedergewählt werden. All seine Versuche, sich während der letzten Monate als durchschlagender Innenpolitiker zu präsentieren, sind fehlgeschlagen. Und unter den verunglückten Auftritten in Panama und beim Umwelt-Gipfel in Rio hat nun auch Bushs bislang glänzender außenpolitischer Ruf kräftige Kratzer bekommen. Eine neue Politur tut not.
Washington wird für Jelzin alles aufbieten, was es an politischer Folklore im Arsenal hat. Ein weiteres Mal wird das Ende des Kalten Krieges gefeiert werden, der Beginn einer neuen Weltordnung beschworen. Jelzin widerfährt die seltene Ehre, vor beiden Häusern des Kapitols sprechen zu dürfen. Mit dem kleinen Schönheitsfehler: Gorbatschow durfte das auch schon.
Es ist Jelzins Crux, sich in Washington stets in "Gorbis" Schatten zu bewegen. Die meisten Offiziellen in der amerikanischen Hauptstadt können mit dem feierlichen, zugleich bärbeißig und schillernd wirkenden Jelzin viel weniger anfangen als mit seinem geistreichen Vorgänger. Andererseits quält die Frage: Wer kommt danach?
Mit Jelzin wissen wir, woran wir sind, hat der frühere USƒPräsident Nixon der Nation im Vorfeld des Gipfels noch einmal zugerufen: Wir sollten mit ihm zusammenarbeiten, ihn unterstützen.
George Bush sieht das genauso. Er und Jelzin werden ein rundes Dutzend Verträge unterschreiben. Die USA und Rußland wollen ein Frühwarnzentrum für Raketenstarts installieren, sie wollen bei der Rettung von Astronauten kooperieren, sie wollen einen russisch-amerikanischen Wirtschaftsrat ins Leben rufen.
Vor allem aber wollen sie einen weiteren kräftigen Schritt in Richtung Abrüstung unternehmen. In der letzten Woche waren die Verhandlungen der beiden Außenminister Baker und Kozyrew über einen neuen Vertrag zum Abbau strategischer Atomwaffen (START II) überraschend ins Stocken geraten. Die Russen warfen den USA vor, die einzige Atom-Supermacht bleiben zu wollen. Die Bush-Regierung reagierte prompt, offenbar in der Einsicht, zu hoch gepokert zu haben.
Bisher war amerikanische Verhandlungslinie: Die Russen sollen all ihre SS 18-Langstreckenraketen aufgeben, während die USA ihre seegestützten Interkontinentalraketen im wesentlichen behalten.
Binnen einer kurzen Woche ist in Washington die Einsicht gewachsen: Wir müssen den Anspruch Rußlands respektieren, gleichberechtigte Großmacht zu bleiben. Es sei Jelzin nicht zuzumuten, mitten im Frieden faktisch zu kapitulieren. So ist anzunehmen: Die Welt wird einen weiteren Durchbruch auf dem Feld der Abrüstung erleben.
Bush gibt sich auch alle Mühe, den amerikanischen Anteil an dem internationalen 24-Mrd-Dollar-Hilfsprogramm für Rußland durch das Parlament zu boxen. Bisher allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Mitten in einem Wahljahr ist die Bereitschaft der Abgeordneten gering, zusätzliche Steuergelder für fragwürdige Projekte im Ausland locker zu machen. Zumal das Haushaltsdefizit eines der zentralen Wahlkampfthemen ist. Mit seiner Rede am Mittwoch auf dem Kapitol kann nun Jelzin persönlich versuchen, was Bush bisher noch nicht gelungen ist.
Anstelle von Tornistern tragen viele amerikanische Schulkinder in diesen Frühsommertagen Wasserflaschen auf dem Rücken. Was aussieht wie eine knallbunte Taucherausrüstung, sind Ersatztanks für Waffen. Diese Kinder sind gerüstet für die ultimative High-Tech-Wasserschlacht. Der letzte Schrei auf dem US-Spielzeugmarkt sind wasserspritzende Maschinenpistolen, "Squirt guns". Sie schießen kraftvoll bis zu zwanzig Meter weit. "Ein reiner Spaß", meint die Herstellerfirma. Einen Jungen in Boston hat der Spaß das Leben gekostet.
Der 15jährige Christopher Miles wurde erschossen, mit einer richtigen Pistole. Aus einer Wasserschlacht war Ernst geworden. Christopher Miles wurde zum Verhängnis, daß viele Amerikaner eine scharfe Waffe bei sich tragen, für alle Fälle. Auch Jugendliche.
Ähnliche Vorfälle wie in Boston ereignen sich tagtäglich an vielen Orten der USA, zum Glück bisher sonst nicht mit tödlichem Ausgang.
An einer Straßenecke in Harlem in New York wurde ein Passant aus Versehen - so jedenfalls sagen die beteiligten Jugendlichen - von einem Wasserstrahl getroffen. Er sah sich einer Gruppe von acht jungen Squirt-gun-Trägern gegenüber. Das Opfer zog blank und schoß zurück. Mit einem Revolver. Zwei Jugendliche liegen jetzt mit Schußwunden im Krankenhaus. "Es war ein heißer Tag, und wir wollten doch nur Spaß haben," erklärte einer der Angeschossenen, "ich weiß nicht, warum der Mann so ausgerastet ist."
In einer Kleinstadt in Pennsylvania spritzten feixende Teenager aus dem fahrenden Auto in die Menge auf dem Trottoir. Jemand aus der Menge schoß zurück. Eine Kugel verletzte ein Mädchen am Arm.
Beliebt ist es auch, anstelle von klarem Wasser Säuren oder Waschmittellösungen in die Tanks zu füllen. Natürlich ist das nicht im Sinne des Erfinders. Ein Sprecher der Herstellerfirma: "Ich kriege es nicht in meinen Kopf, daß in diesem Land Menschen auf die Idee kommen, sie könnten jemanden erschießen, nur weil der sie naß gemacht hat."
Die Innovation auf dem Kinderwaffenmarkt ist ein echter Renner. Binnen kurzem wurde sie millionenfach verkauft. Damit könnte bald Schluß sein. Bostons Bürgermeister Raymond Flynn hat an die Besitzer von Spielzeugläden appelliert, keine Squirt guns mehr zu verkaufen. Bisher ohne Erfolg. Jetzt wird der Ruf laut, dann eben den Verkauf solcher Spielzeugwaffen gesetzlich zu verbieten.
Doch ob es dazu kommt, ist fraglich. Warum den Verkauf von Spielzeugwaffen verbieten, wenn an jeder Straßenecke echte Waffen frei verkäuflich sind? Jährlich werden in den USA rund zwei Millionen Pistolen und Gewehre an den Bürger gebracht. Oft finden diese Waffen den Weg in Kinderhand.
Befragungen zufolge sind in den großen Städten 28 vH aller männlichen Oberschüler schon mindestens einmal mit einer Waffe bedroht worden. Auf 17 vH wurde tatsächlich geschossen. Viele Jugendliche trauen sich nicht mehr unbewaffnet auf die Straße oder in die Schule. Täglich werden in den USA im Schnitt elf Kinder von Kugeln tödlich getroffen.
Der alltäglich Kleinkrieg auf den Schulhöfen gibt jenen Kräften Nahrung, die den Verkauf echter Waffen verbieten oder zumindest strenger kontrollieren wollen. Doch wie immer, wenn diese Diskussion aufkommt in den USA, meldet sich einer der mächtigsten Lobby-Verbände des Landes zu Wort, die National Rifle Association.
Freie Bürger brauchen freie Schußbahn, meint die. Wer dem Bürger das Recht nimmt, eine Waffe zu tragen, liefere ihn wehrlos dem Verbrechen aus.
Die USA wollen sich das Schuldenmachen verbieten. Der Kongreß beschließt am heutigen Donnerstag über Verfassungszusätze, die der Regierung den Auftrag geben würden, nicht mehr auszugeben, als sie einnimmt. Den Vereinigten Staaten wachsen ihre Schulden über den Kopf.
1980 betrug das US-Haushaltsdefizit weniger als achtzig Mrd Dollar. Für 1992 wird ein Loch in der Staatskasse in der Größenordnung von rund 400 Mrd Dollar erwartet.
Die Gesamtschulden der USA werden im Sommer die Vier-Billionen-Dollar-Marke überschreiten. Das ist eine vier mit zwölf Nullen. Allein für Kreditzinsen muß die Bundesregierung pro Jahr 214 Mrd Dollar aufbringen. Wie kann der Marsch in die roten Zahlen gestoppt werden? Diese Frage ist zu einem Hauptthema des beginnenden Wahlkampfs geworden.
Präsident Bush ist vor vier Jahren mit dem Versprechen angetreten, das muntere Schuldenmachen der Reagan-Jahre zu beenden. Stattdessen hat sich das jährliche Defizit des Bundes seither mehr als verdoppelt. Bush gibt dem Kongreß die Schuld. Abgeordnete und Senatoren reichen den Roten Peter zurück ans Weiße Haus.
Im Allgemeinen ist jeder für Sparsamkeit, im Besonderen aber gibt es tausend gute Gründe, diese oder jene Milliarde doch noch auszugeben. Der Kalte Krieg ist beendet, klingt es machtvoll aus dem Kapitol, also kann bei der Rüstung gespart werden. Doch wenn es daran geht, die Bestellung neuer Unterseeboote zu stornieren, die in ökonomisch ohnehin gebeutelten Wahlkreisen gebaut werden sollen, entdecken selbst Pazifisten ihr Herz für neue Waffensysteme. Oder zumindest für staatliche Programme zur Umrüstung der Waffenindustrie auf zivile Produktion (Konversion). Das kostet nicht weniger Geld.
Bush ist wie viele Abgeordnete aus beiden Parteien jetzt der öberzeugung, gegen die Spendierfreudigkeit der Politiker, ihn selbst eingeschlossen, helfe nur ein Mittel: Sie müssen sich selbst die Taschen zunähen.
Dem Kongreß liegen verschiedene Vorschläge vor, die Verfassung zu ergänzen. Im Kern laufen sie alle darauf hinaus: Ende der neunziger jahre muß der Staatshaushalt ausgeglichen sein. Mehr auszugeben als er einnimmt, wird dem Bund verboten. Nur mit Zustimmung einer großen Kongreßmehrheit sollen Ausnahmen möglich sein. Ohne diese Hintertür müßte der Staat künftig hilflos zusehen, wenn die Konjunktur in eine Depression abrutscht.
Zwei Drittel aller Abgeordneten und Senatoren und 38 der 50 Einzelstaaten müssen dem Zusatz zustimmen, soll er Gesetzeskraft erlangen. Eine hohe Hürde, doch sie könnte übersprungen werden. Wer will sich schon dem Verdacht aussetzen, er sei gegen staatliche Sparsamkeit? Auch viele, die den Zusatz für eine Schnapsidee halten, könnten zähneknirschend mitmachen.
Die Gegner der Selbstfesselung halten die Idee für ein typisches Wahljahrprodukt. Statt jetzt zu handeln, werden schmerzhafte Maßnahmen in eine ferne Zukunft verschoben, an die nächste Regierung, den nächsten Kongreß delegiert, argumentieren sie. Mehr noch: Die Sparsamkeit des Bundes könnte zu Lasten der Städte und der Einzelstaaten gehen. Die leiden ohnehin darunter, daß die meisten Bundesprogramme unter Reagan und Bush gestrichen oder drastisch gekürzt wurden.
Professor Walter Dellinger von der Duke University: "Es wäre großartig, könnten wir einfach per Verfassung erklären, daß die Luft künftig rein zu sein hat, die Straße frei von Drogen und der Haushalt ewig ausgeglichen." Es gebe eben in Wahrheit nur zwei Mittel gegen rote Zahlen, sagen die Gegner der Verfassungsergänzung: Ausgaben zu kappen und Steuern zu erhöhen. Doch die sind unpopulär.
Wie finden Sie den Namen Müller-Lüdenscheid? Zum Schmunzeln? Oder Cervinski-Querenburg. Oder Lamar-Schadler. Oder wie heißt unsere neue Justizministerin?
Sie als Leser haben, vielleicht und warum auch immer, Ihren Spaß an Doppelnamen. Aber was machen Tageszeitungs-Redakteure? Wer weiß, vielleicht bleibt manch politisches Talent nur deshalb der Öffentlichkeit verborgen, weil sein Doppelname partout nicht in die Schlagzeile paßt. Möglicherweise liegt hier sogar der heimliche Grund, daß die meisten Potentaten nach wie vor Männer sind. Die Doppelnamen tragen meistens die Frauen. Alle Kanzler von Brandt bis Kohl: einsilbig. Kann das ein Zufall sein?
Doch Rettung naht.
Woher? Natürlich aus Amerika. Dem Land der praktischen Ideen. Hier ist schon lange Gang und gäbe, was sich in Deutschland gerade erst Bahn bricht: Eheleute haben die freie Auswahl. Sie können sich auf seinen oder ihren Namen einigen, beide Namen in beliebiger Reihenfolge koppeln oder jeweils ihren Namen behalten. Doch erst jetzt kommt in den USA eine wahrhaft revolutionäre Neuerung auf.
In New York haben sich zwei junge Menschen namens Valerie Silverman und Michael Flaherty verehelicht. Und wie heißen sie jetzt?
Flaherman.
Aus zwei mach eins. Daß darauf noch niemand gekommen ist! Ist das nicht der tiefe Sinn der Ehe? Schluß mit dem Streit, wer seinen geliebten Namen aufgeben muß. Schluß mit den Doppelnamen-Verschlingungen. Gerechter geht es nicht. Jeder verzichtet auf einen Teil seines alten Namens, jeder erkennt sich im neuen Namen wieder.
Aus Müller-Lüdenscheid wird Müllscheid, aus Lamar-Schadler Ladler. Cervinski-Querenburg: Querinski.
Nur wenn zwei Menschen namens Müller und Meier heiraten, bleibt die Sache schwierig. Es sei denn, sie einigen sich auf Meiler.
Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät, die Idee aus New York auch in Deutschland aufzugreifen. Bevor das neue Namensrecht geschrieben ist. Schön wäre das. In den Schlagzeilen wäre wieder Platz für Wichtiges.
Und unsere Justizministerin - verflixt, wie heißt sie gleich? - sie könnte Kanzlerin werden.
Hans im Glück zog einst in die Welt, die Taschen voller Gold. Auch George Bush war noch vor einem Jahr der unbestrittene Führer nicht nur der USA, sondern der Welt.
Doch George Bush möchte allzu viel auf einmal. Als Kriegsherr hat er sich bewährt, aber er möchte auch ein "Umweltschutz-Präsident" sein, das US-Staatsdefizit vermindern, neue Arbeitsplätze schaffen. Vor allem aber möchte er im November wiedergewählt werden.
Die USA haben es fertiggebracht, auf dem Umwelt-Gipfel in Rio als globaler ôko-Buhmann dazustehen. Alle Umweltsünder unter den Nationen können sich beruhigt die Hände reiben: Im Rampenlicht stehen nicht die Chemiefabriken in Indien, die Atomkraftwerke in Rußland oder die Regenwald-Rodungen in Südamerika, im Rampenlicht, da steht George Bush.
Erst haben die USA den Vertrag über die Verminderung des Kohlendioxid-Ausstoßes verwässert, jetzt weigern sie sich hartnäckig, einem Artenschutzvertrag zuzustimmen. Erstens will Bush nicht dafür zur Kasse gebeten werden, in anderen Ländern aussterbende Tierarten zu retten. Zweitens haben ihm seine Berater gesagt, der Vertrag sei zwar vielleicht gut für Eulen und seltene Kräuter, aber schädlich für die US-Bio-Industrie.
Wenn überhaupt irgendwo, dann wittert die Bush-Regierung in der Biotechnologie neue Arbeitsplätze, den entscheidenden Schub, den die gebeutelte US-Wirtschaft braucht, um im Herbst wieder oben zu sein. Im Herbst, wenn der Wahlkampf seinen Höhepunkt erreicht.
Im Weißen Haus regieren jetzt die Wahlkampfplaner. Und die sind der öberzeugung, daß der US-Präsident in Rio keinen einzigen Wähler gewinnen kann. Jeden ökologisch denkenden Menschen in den USA hat er ohnehin längst gegen sich.
Bush, zuhause umstritten und belächelt, hat auf der Weltbühne bisher noch stets brilliert. Am Donnerstag, wenn er zu seinem Kurzbesuch nach Rio kommt, könnte das erstmals anders sein. Er will dort als oberster Welt-Umweltschützer auftreten. Das dürfte ihm schwerfallen. Der Präsident der Vereinigten Staaten droht sich lächerlich zu machen. Wer sich von internationalen Verträgen die Hände nicht binden lassen will, sollte sich nicht in Rio feiern lassen wollen.
Am Ende könnte es George Bush sonst ergehen wie dem Hans im Glück. Der stand zuletzt mit leeren Händen da.
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