Wir durchleben einen Epochenwechsel. In einigen Jahren werden wir uns daran gewöhnt haben zu sagen: „vor Corona“. Oder: „seit Corona“. Noch wissen wir nicht, wie unser Alltag und die Welt sich verändert haben werden, wenn „Corona“ endlich hinter uns liegt. Viele hoffen: zum Besseren. Wahrscheinlich ist das leider nicht.
Eine über Monate anhaltende Unsicherheit, begleitet von einer meist substanzlosen, aber umso wirkmächtigeren Angst, gepaart mit oktroyierter Bewegungslosigkeit, wird dafür sorgen, dass sich die Erinnerung an diese Zeit, die „Coronazeit“, in unser Gedächtnis einbrennen wird, ins individuelle wie in das kollektive.
Zu den vielen Verrücktheiten um diese Krise herum gehört, wie geradezu unanständig gut das Wetter ist, jedenfalls hier in Deutschland. Exakt seitdem die Schulen und Kindergärten Mitte Februar zwangsgeschlossen wurden, scheint die Sonne, ist der feuchtgraue Langzeitwinter entschwunden. Der Spagat zwischen Horrormeldungen und meteorologischer Heiterkeit verleitet zu einer Haltung, die an Schlafwandlerei erinnert. Darin vertäubt sich das kritische Bewusstsein und wir beteiligen uns an Handlungen, die man bei wachem Verstand allenfalls kopfschüttelnd belächeln würde. Die Kirchen haben sich sogar ihre Gottesdienste verbieten lassen, gar zu Ostern, dem wichtigsten christlichen Fest. Das ist nicht einmal den Römern oder den Nazis gelungen.
Früher wurden Epochenwechsel ausgelöst durch umstürzende klimatische oder technische Veränderungen wie Meteoriteneinschläge oder die Erfindung der Dampfmaschine. Bis neulich waren wir noch kollektiv davon überzeugt, einem Epochenwechsel aufgrund des menschengemachten Klimawandels beizuwohnen. Davon ist jetzt kaum noch die Rede. Der Coronalärm übertönt alles.
Der jetzt sich vollziehende Epochenwandel ist eindeutig menschengemacht. Wo und wie auch immer das neue Corona-Virus, von den dafür zuständigen Experten Sars CoV 2 getauft, entstanden ist und sich verbreitet hat, wissen wir noch nicht und werden es womöglich nie erfahren –, doch dass Menschen dabei ihre Finger oder sonstwas im Spiel hatten, soviel ist sicher. Dass und wie das Virus sich weltweit verbreiten konnte, ist unserer Art zu wirtschaften und zu reisen zuzuschreiben. Dass sich das vermutete Wissen um diese neue Bedrohung unserer Gesundheit noch schneller verbreitete als das Virus selbst, verdanken wir der weltweiten Vernetzung unserer Informationskanäle.
Einstmals war es sprichwörtlich, dass es uns hier in Europa nicht erregen und schon gar nicht bewegen müsse, „wenn in China ein Sack Reis umfällt“. Jetzt bewirken Geschäfte mit Fledermäusen auf einem chinesischen Markt die Aussetzung von Freiheitsrechten in Europa, für deren Geltendmachung unsere Vorfahren jahrhundertelang gekämpft haben. Unsere Vorfahren haben sich dabei, das sei nebenbei erwähnt, oftmals in weit größere Gefahr für Leib und Leben begeben als Menschen, die heute entgegen behördlichen Auflagen Corona-Parties am Flussufer feiern.
„Ausgesetzt“, meist unbefristet, wurden über Nacht und ohne jeden Widerstand, die Versammlungsfreiheit, die Freiheit der Bewegung, die Freiheit der Religionsausübung. Auf dem Kulturleben liegt ein Kissen. Sogar den Fußball ließen wir uns nehmen.
Wie nebenbei lösten Geschäfte mit Fledermäusen auf einem chinesischen Markt eine Weltwirtschaftskrise aus, von der wir noch nicht wissen, ob sie in ihren Ausmaßen und Langzeitwirkungen eher mit der Kapitalmarktkrise von 2007ff oder der jener von 1929ff zu vergleichen sein wird. „Huch!“ rufen sogenannte Wirtschaftsweise jetzt, die wochenlang gedöst haben müssen.
Es hat Europa zwei Weltkriege und Jahrzehnte geduldigen Verhandelns und des Sichaneinandergewöhnens gekostet, Grenzen zwischen Staaten und Völkern abzuschaffen. Dank Corona wurden sie gleichsam über Nacht wieder hochgezogen. Auch dagegen war nirgends ein Aufschrei zu hören – obwohl kein auch nur halbwegs ernsthafter Virologe behaupten wird, Viren ließen sich durch Schlagbäume oder Stacheldraht aufhalten. Die neue Grenzziehung orientiert sich, hier im Westen, meist nicht einmal an Verbreitungsräumen des Virus, sondern folgt schlicht der Erinnerung an feudale Traditionen. Selbst Bundesländer grenzen sich wieder voneinander ab.
Politiker tun, was ihnen zu tun erlaubt ist, und behaupten, sie täten, was sie können. Frühzeitig Desinfektionsmittel und Gesichtsmasken bereitstellen, das konnten sie nicht.
Kein Wunder, dass machtgeile Autokraten wie Orban in Ungarn diese Chance nutzen, Parlamente zur Selbstaufgabe ihrer Beschlussrechte und Kontrollmöglichkeiten zu bewegen und sich zum Durchregieren „ermächtigen“ zu lassen. Auf unbestimmte Zeit. Sogar die an sich harmlos wirkende schwarzgelbe Landesregierung von Nordrhein-Westfalen kam auf die Idee, sich im Interesse der Erhaltung der Volksgesundheit vom Landesparlament zu diktatorischem Handeln ermächtigen zu lassen. Hier hat zum Glück die Demokratie noch funktioniert.
Die wenigsten der in demokratischen Ländern Regierenden verfolgen böse Absichten. Aber ihr Tun ermutigt Machthabende in halbdemokratischen oder ohnehin autokratisch regierten Ländern dazu, lang gehegte Allmachtphantasien Wirklichkeit werden zu lassen.
Später wird man wissen wollen: Was für eine Jahrhundertbedrohung ist das eigentlich gewesen, die Europa aus dem Tritt, Demokratien ins Wanken gebracht, Hunderttausende von Unternehmen in die Pleite getrieben, Staatsverschuldungen und Arbeitslosenzahlen in schwindelerregend neue Höhen getrieben hat?
Es war kein Meteoriteneinschlag, kein Tsunami, kein Krieg, kein plötzlicher Klimawandel. Es war die Verbreitung eines neuen, wenn auch nicht neuartigen Virus, dessen Wirkung unbekannt war. Wie konnte ein Virus, über das man wenig weiß, eine solche Wirkung entfalten?
Wir wissen bis heute nicht, im vierten Monat nach Erscheinen von Sars CoV 2, im Volksmund Corona gerufen, wie rasch sich dieses Virus verbreitet und auf welche Weise genau. Erst jetzt wird damit begonnen, valide Zahlen zu beschaffen, durch repräsentative Studien. Jene Wissenschaftler, die als Experten für die Beurteilung viraler Bedrohungen gelten, Virologen also, geben ihre Wissenslücken offen zu. Was sie allerdings bislang selten davon abhielt, Empfehlungen zum Umgang mit dem Virus auszusprechen und ernst in jede Kamera zu blicken, die ihnen vorgehalten worden ist.
Ihre Empfehlungen variieren stark. Mal hielten Experten einen direkten Atemkontakt zur Übertragung des Virus für notwendig, dann galt es, einen Meter fünfzig Abstand zu anderen zu halten, mal wurde vorm Anfassen von Klinken und Treppengeländern gewarnt, dann hieß es, das Virus überlebe in Trockenheit nicht lange. Ist ein allgemeines Maskentragegebot sinnvoll? Nichts Genaues weiß man nicht.
Das gleiche gilt für die Gefährlichkeit des Virus. Wie viele Menschen, die sich mit ihm infizieren, erkranken daran schwer? Wie viele sterben daran, statistisch gesehen? Niemand vermag es verlässlich zu sagen, bis heute nicht. Sind es mehr als bei einer schweren Grippe-Pandemie? Sind es mehr oder weniger Menschen, als jährlich infolge langjährigen Tabakgenusses sterben? Niemand weiß das. Und wo niemand Genaues weiß, lässt sich alles vermuten.
Angst grassiert, als ginge die Pest um. Anstelle belastbarer Zahlen werden dem Publikum Bilder leidender Menschen präsentiert, überarbeiteter Ärzte und Pfleger, hastig abtransportierter Leichen. Das kann und soll nur eines tun: Angst auslösen – und Einschaltquoten in die Höhe treiben. Quotenfinanzierte Medien lassen sich das natürlich nicht entgehen und berichten Tag und Nacht atemlos von der Coronafront. Helles Entsetzen verkauft sich immer besser als nüchterne Skepsis.
Leider gibt es kaum noch andere als quotengetriebene Medien. Jedenfalls geben die anderen nicht den Ton an. Zu denken fällt im Trommelwirbel schwer.
Angst ist niemals ein guter Ratgeber gewesen. Angst verleitet Menschen dazu, Anweisungen zu befolgen, die ihnen sonst wurscht wären. Angst macht aus Nachbarn Denunzianten. Angst führt zu schlampig gemachten Gesetzen. Angst lähmt. Angst kann zu Kriegen führen.
Bevor Politiker anfingen, sich von Virologen zu allerlei freiheitsbeschränkenden Maßnahmen treiben zu lassen, hätte ihnen jemand sagen sollen, dass Grundkenntnisse statistischen Rechnens nicht Teil der regulären Medizinerausbildung sind. Mediziner sind es gewohnt, auf der Basis willkürlich zusammengeführter, oft sehr niedriger und keinesfalls repräsentativer Fallzahlen („n=12“) Vermutungen anzustellen. So haben die meisten Ärzte ihren Doktortitel erlangt. In der Medizin ersetzt oft und unkritisiert die eminenzbasierte Behauptung evidenzbasiertes Wissen. Wieso sollten Virologen in der Coronakrise zu seriösen Statistikern mutieren?
Angesehene wissenschaftliche Einrichtungen wie die US-amerikanische Johns-Hopkins-Universität setzen Zahlen in die Welt, die Ängste auslösen können, wenn nicht sollen. Es klingt wissenschaftlich, wenn solche Institute verkünden, im Land A sei die Zahl mit Sars CoV 2 Infizierter um X gestiegen, die Zahl der an Covid 19 – der von Sars CoV 2 ausgelösten Infektion – Gestorbenen um Y, im Land B seien XX Menschen neu infiziert und binnen 24 Stunden YY Menschen gestorben. Insbesondere wenn diese Zahlen sichtbar wachsen, von Tag zu Tag, müssen Ängste entstehen. Und Johns Hopkins ist spätestens jetzt weltweit bekannt.
Dabei ist so gut wie nichts daran wissenschaftlich. Jedenfalls solange man von Wissenschaft erwartet, nur Birnen mit Birnen und Äpfeln mit Äpfeln zu vergleichen. Weder ist die Zahl der Infizierten bekannt, weil man nur die Zahl derer kennt, die auf das Virus getestet worden sind, noch sind die aus verschiedenen Staaten gemeldeten Zahlen ohne weiteres miteinander vergleichbar, weil die Test-, Mess- und Zählmethoden höchst verschieden sind. Und in den seltensten Fällen ist bekannt, wie viele der Verstorbenen wirklich „an“ Covid 19 gestorben sind. Nach allen vorliegenden Berichten waren die meisten der Verstorbenen mit weiteren Erkrankungen belastet und oft hochbetagt. Jede anderslautende Behauptung beruht auf anekdotischem Wissen: „Ich habe aber gesehen…“, „Der und der war erst 39 Jahre alt…“.
Wer skeptisch nachfragt - und skeptisches Nachfragen sollte in aufgeklärten Gesellschaften doch eigentlich noch immer eine Tugend sein -, macht sich verdächtig, alte und schwache Menschen dem qualvollen Erstickungstod überlassen zu wollen, nur damit er oder sie wieder ins Restaurant gehen und Parties feiern oder demonstrieren gehen kann. Die Bilder nächtlicher Leichentransporte lassen jede kritische Nachfrage verstummen. Über Skeptikern gehen im Netz Shitstorms nieder. Sie werden als Spinner, Verschwörungstheoretiker oder Schlimmeres verleumdet. Es kostet Mut, dennoch die Stimme zu erheben. Zumal wenn echte Verschwörungstheoretiker sich auf dieselben Quellen berufen.
Schön ist es zu sehen, dass inzwischen eine wachsende Zahl von Menschen diesen Mut aufbringt, trotz alledem und alledem. Doch ihre Stimmen dringen nicht durch.
Um die Coronaerfahrung „reicher“, lässt sich besser begreifen, wie 1914 zuvor mächtige Friedensbewegungen von heute auf morgen verstummen konnten, ja wohl mussten, angesichts einer Flutwelle nationaler Begeisterung, die plötzlich „keine Parteien mehr“ kannte, sondern nur noch äußere Feinde und die sich der Kriegspropaganda begeistert hingab. In der Coronakrise hat es Wochen gedauert, bis die zaghaften Wortmeldungen zweifelnder Politiker, skeptischer Mathematiker, warnender Ökonomen, besorgter Staatsrechtler nicht mehr als irritierender Seitenlärm halbverrückter Außenseiter abgetan, sondern ernstgenommen worden sind.
Immerhin ist es jetzt so weit.
Jetzt trommeln Landesregierungen interdisziplinär besetze Expertenräte zusammen. Die sogenannten Wirtschaftsweisen durften der Bundesregierung ein Gutachten vorlegen, demzufolge die coronabedingten politischen Entscheidungen der letzten Wochen bereits eine Rezession ausgelöst haben. Nun könne nur noch beeinflusst werden, wie schwer und anhaltend diese Rezession ausfallen wird. Statistiker melden sich zu Wort und pochen auf repräsentative Erhebungen. Der Deutsche Ethikrat mahnt die Verhältnismäßigkeit aller staatlichen Reaktionen und Anordnungen an.
Verhältnismäßigkeit sollte das Wort des Jahres werden.
Doch das Kind liegt, leider passt das gequälte Bild, im Brunnen.
Immerhin atmet es noch, auch dank beispiellos schnell auf den Weg gebrachter Hilfsprogramme für Selbstständige und Unternehmen. Diese Programme werden allerdings verpuffen und das Kind ertrinken, wenn der Stillstand weiter anhält. Das jetzt dem Staat entgegengebrachte Vertrauen wird zerbröseln, wenn die Staatsschulden explodieren und Insolvenzen massenhaft Realität werden. Genau das wird unvermeidbar sein, wenn Demokratien nicht erneut dem Beispiel Chinas folgen.
Die chinesische Regierung hat die Epidemie zunächst geleugnet und verharmlost, dann rigoros jene Provinzen und Städte abgeriegelt, in denen sich Sars CoV 2 zuerst verbreitet hat. Betriebe und Schulen wurden geschlossen, Zusammenkünfte verboten. Damals hieß es auf unserer Seite des Globus: So etwas ist nur in Diktaturen möglich. In Europa wäre das nicht vorstellbar. Nur wenige Wochen später folgte Italien dem chinesischen Beispiel. Da hieß es nördlich der Alpen noch: ja, ja, die Italiener… Bald darauf überboten sich deutsche Provinzpolitiker im Verhängen von Strafgeldern. Mecklenburg-Vorpommern verbot, bis ein Gericht der Regierung Einhalt gebot, Strandspaziergänge. In Berlin soll man nicht auf Parkbänken sitzen, an der Ahr zu Ostern nicht durch Weinberge wandern. Das alles, obwohl kein ernsthafter Virologe zu solchen Maßnahmen rät. Ein Bonner Behördenchef hat Bürger dazu aufgerufen, Nachbarn zu denunzieren, die sich nicht an behördliche Anweisungen halten. Leserbriefschreiber, die sich an Blockwart-Zeiten erinnert fühlten, bekamen den Zorn besorgter Mitbürger zu spüren, denen der Eifer des Staates, Saboteure der Volksgesundheit aufzuspüren, noch nicht weit genug geht.
Die chinesischen Machthaber hingegen haben sich inzwischen zu Siegern im Kampf gegen das Coronavirus erklärt und bemühen sich, die Wirtschaft wieder hochzufahren. Niemand infiziere sich mehr, es sei denn, er habe das Virus aus dem Ausland eingeschleppt, und niemand sterbe mehr daran, verbreitet die Staatspropaganda. Auch wenn den chinesischen Machthabern das außerhalb Chinas kein denkender Mensch glaubt: im Land selbst haben sie Widerspruch nicht zu befürchten, und im Ausland ist nicht jeder zu denken willens oder imstande.
Konsequenterweise sollte auch jetzt der Westen dem chinesischen Beispiel folgen. Diesmal würde es sich lohnen. Doch diesmal werden sich die Demokratien des Westens schwerer damit tun. Denn noch gibt es hier ja auf der einen Seite eine freie, wenn auch durchboulevardisierte Presse, die sich die Freude an der Angst so schnell nicht nehmen lassen wird, auf der anderen eine gerade erstarkende kritische Öffentlichkeit samt Wissenschaftlern, die sich den Mund und die Veröffentlichung von Zahlen nicht verbieten lassen. China folgend müsste die deutsche Bundesregierung bald nach Ostern die Krise für beendet und gemeistert erklären und Schulen, Restaurants, Theater und Kirchen wieder in die Freiheit entlassen. Doch den Gesetzen der Mathematik zufolge werden die Zahlen an Covid 19 Gestorbener just dann, wenn dies geschehen müsste, so hoch sein wie nie zuvor: weil die Zahl der Infizierten ja immer noch steigt und es einige Wochen dauert, bis ein Promille- oder Prozentsatz davon sterben wird.
Kaum vorstellbar, dass unsere Regierenden den Mut haben, der angstmachenden Kraft der Bilder zu trotzen und der Wirtschaft wieder Luft zum Atmen zu geben. Sie müssten sich der Empörung klickgetriebener Medien entgegenstemmen können. Von Fähnlein-im-Wind-Demokraten à la Söder ist das nicht zu erwarten. Von Angela Merkel wohl leider auch nicht.
Dann wird die Stunde der Systemkritiker schlagen. Und es ist zu befürchten, dass dann wieder einmal nicht die besonnenen Stimmen der Aufklärung den meisten Widerhall finden werden, sondern die längst aktivierten Propagandisten des Autoritarismus. Der Faschismus 2.0 wird ziviler daherkommen als sein historischer Vorläufer, mehr Singapur als Mussolini-Italien, aber nicht weniger brutal sein.
Hoffentlich behalte ich nicht Recht.